Hot Cities
In Spanien und Frankreich wurden Bodentemperaturen von 48 Grad Celsius
gemessen. Auch die Schweiz befindet sich in einer grossen Hitzewelle. Es ist
nicht nur für die Landwirtschaft ein Problem, dass alles austrocknet und Wasser
fehlt. Auch in den Städten müssen unbedingt Massnahmen ergriffen werden,
dass es zu weniger Tropennächten kommt. Momentan schaffen es die Städte
fast nicht mehr, sich über Nacht überhaupt abzukühlen.
Auch in Bern ist es heiss. Bereits 2019 hat der Bundesrat mir in einem Vorstoss
Recht gegeben, dass wir mehr gegen die Hitze in den Städten unternehmen
müssen, aber wirklich handeln wollte er nicht und hat er bis heute auch nicht.
Nun kommt zum Glück der Druck der Strasse. «läbigi Stadt» jetzt eine
Städtische Initiative lanciert, für mehr Blau und Grün, statt Grau. Für
entsiegelte Böden, für Begrünungen. Denn Grünanlagen und vor allem bewegte
Gewässer, wie Springbrunnen, aber auch Beschattungen helfen, dass sich die
Städte nicht gleich stark erhitzen. Und viele der Massnahmen sind sehr einfach
umsetzbar und kostengünstig.
Die Unterschriften sammeln sich leicht, es ist vielen Menschen ein Anliegen,
dass wir kühlende Massnahmen ergreifen. Viele leiden unter der Hitze und
haben gesundheitliche Probleme.
Die Hitze, sie wird uns noch länger beschäftigen. Aber wir können ihr auch
etwas entgegensetzen, damit sie alle geniessen können. Tun wir es!