2023 – auch ein nationales Wahljahr
Ich wünsche Ihnen ein gutes neues Jahr. Hoffen wir, dass wieder Frieden in Europa einkehrt und sich auch die kleineren Hoffnungen, die sich jede und jeder von uns wünscht, bewahrheiten.
Wir befinden uns dieses Jahr in einem nationalen Wahljahr, im Oktober werden der Stände- und der Nationalrat neu besetzt. Wahljahre sind immer hektisch, oftmals polemisch und opportunistisch, aber dennoch sehr wichtig für unsere direkte Demokratie.
Ich hoffe, dass wir uns alle – egal von welcher Partei wir sind oder welche Partei wir wählen – dafür einsetzen, dass so viele Menschen wie möglich an die Urne gehen. Und dies soll in Zukunft auch für die vielen Menschen in unserem Land gelten, die hier zuhause sind, aber noch kein Stimmrecht haben.
Im Frühjahr wird die Einbürgerungsinitiative der Aktion VierViertel lanciert und ich freue mich sehr darauf, das aktuell bestehende Demokratiedefizit endlich aus dem Weg zu räumen. Menschen, die hier wohnen, hier arbeiten und hier aufgewachsen sind, sollen auch abstimmen und wählen können.
Weiter wird für uns natürlich die Klimathematik weiterhin im Fokus stehen. Die Dringlichkeit ist gross, das sehen wir nicht nur an den nicht vorhandenen Skipisten, sondern allgemein am warmen Winter, an Extremwetterlagen und an heissen Sommern. Klimaschutz ist eine Selbstverständlichkeit - und macht auch Spass. Auf das müssen wir uns einstellen, nicht immer nur nörgeln und motzen, dass die Transformation schwierig ist. Das ist sie zweifellos und sie ist gross, aber gemeinsam können wir sie schaffen. Wir müssen schneller werden und die positiven Auswirkungen in den Vordergrund stellen. Klimaschutz fägt.
(Dieser Beitrag ist in ähnlicher Form als Kolumne für den BärnerBär erschienen.)